Wiener Kaffeehauskultur mitten in New York – Cafe Sabarsky
Schwerpunkte im Artikel:
- Apfelstrudel
- historische Architektur
- Jugendstil
- Kaiserschmarrn
- Österreich
- USA
- Wien
- Wiener Kaffeehaus
- Wiener Küche
Kurz vorab:
Das Café Sabarsky im Museumsquartier bringt die Essenz der Wiener Kaffeehauskultur nach Amerika, kombiniert traditionelle europäische Konditorei mit einer hochwertigen Auswahl an Speisen und Getränken in einem stilvollen Ambiente. Angelehnt an die historische Wiener Kaffeehausästhetik, offeriert das Café Sabarsky ein reichhaltiges Speiseangebot von der Sachertorte bis zum Wiener Schnitzel, umgeben von Kunstwerken und klassischem Interieur.
Wiener Kaffeehäuser sind weltweit bekannt. Sie stehen nicht nur für hervorragende Torten und frisch gebrühten Kaffee, sondern vor allem auch für Zeitlosigkeit, Genuss und Vollkommenheit. Es gibt sie mittlerweile nicht nur in europäischen Großstädten, sie haben es auch bis an das andere Ufer des Atlantiks geschafft, nämlich in die USA.
Die typische Einrichtung eines Wiener Kaffeehauses ist auch hier zu finden. Das Café Sabarsky ist mit zeitgemäßem Mobiliar ausgestattet. Der Boden besteht aus nussbraunem Holz, die Wände sind ebenfalls mit dunklem Holz ausgekleidet, die Marmortische sind strahlend weiß, an den Fenstern gibt es kleine gemütliche Sitzbänke, die mit einem blumigem Otto-Wagner-Stoff aus dem Jahr 1912 gepolstert sind.
Unter den Lampen sind Leuchten von Josef Hoffmann und weitere Möbel stammen von Adolf Loos. Im vorderen Bereich gibt es eine Bar und eine Glasvitrine in der zahlreiche cremige Torten und schmackhafte Kuchen ausgestellt sind. Hohe Decken und Flügeltüren geben dem Inneren mehr Größe, ein Teil der Wand besteht aus Spiegeln, dadurch wirkt alles klarer und heller.
Eröffnung und tolles europäisches Speiseangebot
Nach der Eröffnung des Museums Neue Galerie wurde der Küchenchef Kurt Gutenbrunner gebeten ein Café im Stil des Kaffeehauses Fin-de-Siècle zu eröffnen. Die Neue Galerie zeigt Kunst von deutschen und österreichischen Künstlern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Sie befindet sich über den Räumen des Cafés Sabarsky. Zwei der beiden Künstler, von denen hier die Kunstwerke ausgestellt sind, waren Ronald S. Lauder und Serge Sabarsky, nach dem das heutige Café benannt ist.
Es sollte die deutsche und österreichische Kultur Menschen aus der ganzen Welt zeigen. Im Jahr 2001 nutzte der Gründer Gutenbrunner diese Gelegenheit, um das Café Sabarsky zu eröffnen, das in einem eleganten, aber entspannten Rahmen Wiener Küche, sowie deutsche und österreichische Weine und Biere anbietet. Dieses Konzept biete viele Möglichkeiten, es gibt süße und herzhafte Speisen, ganze Menüs, aber auch einzelne Stücke Torte.
Alles ist liebevoll angerichtet und lädt zum sofortigen Verkosten ein. Spezialitäten, wie die populäre Sachertorte, Schwarzwälder Kirschtorte, die Linzertorte, Apfelstrudel, Kaiserschmarrn oder Esterhazyschnitten bringen die traditionell europäischen Konditorrezepte nach Amerika.
Die vielfältig auswählbaren Frühstücksmenüs laden bereits am Morgen zum Besuch des Café Sabarsky ein. Ab 11 Uhr gibt es deftige Mittagsgerichte, die aus gehobenen feinen Zutaten bestehen, neben österreichischen Palatschinken mit Räucherforelle und Meerrettich und Kartoffel-Rösti, gibt es Spätzle mit Pilzen, sowie ungarische Gulaschsuppe und Wiener Schnitzel mit Beilagen.
Ausgezeichneter Ort mit erholsamen Flair
Der Guide MICHELIN zeichnete das Café mit dem MICHELIN Teller aus, dieser steht für „eine Küche mit guter Qualität“. Gelobt wird hauptsächlich die authentische Art, das Sabarsky könnte sich genauso gut auf der Wiener Ringstraße befinden. Die Atmosphäre ist locker und entspannt. Die Gäste können lange verweilen und ihre Gedanken schweifen lassen, die Umgebung ist genau der richtige Ort für eine kleine Pause vom Alltag.
Egal, ob nach einem kleinen Spaziergang im Central Park, nach dem Shoppen in der Umgebung, nach einer Sightseeing-Tour als Tourist oder in der Mittagspause, jeder findet bei dem Angebot von Gerichten und Getränke das Passende. Wenn man den Besuch des Café Sabarsky mit dem Erkunden des Museums Neue Galerie verbindet, wird einem die deutsch-österreichische Kultur noch intensiver vermittelt und man kann staunen wie interessant ein Museumsbesuch sein kann.
