Caro-Kaffee – Kaffeeersatz, der sich als Marke gehalten hat
Schwerpunkte im Artikel:
- Caro Kaffee
- DDR
- Kaffeeersatz
- Koffein
- Koffeinfrei
- Nestle
Kurz vorab:
Caro Kaffee bietet eine koffein- und säurefreie Alternative zu traditionellem Kaffee. Es ist ideal für Menschen mit gesundheitlichen Problemen und hat einen nussigen, kinderfreundlichen Geschmack.
Wir schreiben das Jahr 1954, im gleichen Jahr beginnt die bis heute andauernde Unternehmensgeschichte von Caro Kaffee.
In den Wirtschaftswunderzeiten wird ein neuer Name für den bekannten Kornkaffee gesucht und gefunden. Die Anfänge des Produktes reichen jedoch zurück bis zum Alten Fritz. Friedrich der Große ließ gewöhnlichen Bohnenkaffee mit solch hohen Steuern belegen, dass die innovativsten Köpfe seines Landes nach einer schmackhaften Alternative suchten und diese schließlich auch fanden.
Caro Geschichte
Vielen dürfte auch noch die geänderte Form des Liedes „Ich mag“ vom bekannten Schauspieler Volker Lechtenbrink im Ohr sein. Lange Zeit diente es von ihm auch persönlich eingesungen, als Erkennungsmelodie in den Werbespots. Das berühmte rote Karo auf der Verpackung wird ohnehin den meisten geläufig sein.
Caro ist Kult!
Das Produkt hat heute seine Anhänger nicht mehr nur in Deutschland oder Europa, sein Siegeszug hat es mittlerweile bis nach Australien, Neuseeland und sogar in die Volksrepublik China geführt.
Caro Kaffee Vor- und Nachteile
Da im Produkt keine Kaffeebohnen verwendet werden, entfällt natürlich auch das Koffein. Koffein erhöht nicht nur die Herzfrequenz und damit zwangsläufig den Blutdruck, sondern führt bei erhöhtem Konsum auch zu innerer Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.
Ein weiterer Vorteil des Kornkaffees ist die fehlende Säure, welche zu Sodbrennen, Infektanfälligkeit, anhaltender Müdigkeit und zu schmerzenden Muskeln führen kann.
Daher sollten vor allem auch Menschen, die unter rheumatischen- oder Refluxerkrankungen leiden, auf die mildere Alternative zurückgreifen. Auch Menschen, die unter Blutarmut leiden, werden Caro-Kaffee zu schätzen wissen. Die vorhandene Säure im Bohnenkaffee, aber auch im Tee, verhindert die essenziell wichtige Eisenaufnahme.
Man wird dem Getränk sicher nicht gerecht, wenn man es geschmacklich eins zu eins mit herkömmlichen Bohnenkaffee vergleicht. Die Ausgangszutaten sind gänzlich andere, damit ergibt sich folgerichtig auch ein anderes Aroma. Aber der leicht nussige Geschmack ist bekömmlicher und wird daher auch gern von Kindern getrunken. Da Caro-Kaffee ganz ohne Zuckerzusatz auskommt, ist er aber auch gerade für diese eine echte Alternative auf dem Speiseplan.